Seit Jahrtausenden weiß man über die Existenz des dritten Auges (Stirnauge) Bescheid und wie man es öffnet. Bereits die Priester des alten Ägyptens lernten, wie man das dritte Auge öffnen und nutzen kann. Dafür entwickelten sie verschiedene Übungen. Mit der Zeit geriet dieses Wissen in Vergessenheit und wird nun heute wiederentdeckt. Wer sein drittes Auge dauerhaft öffnet, erfährt dadurch übersinnliche Fähigkeiten und gewinnt große Erkenntnisse fürs Leben.
Was ist das dritte Auge?
Bevor wir uns dem Kernthema widmen, soll zunächst geklärt sein, was das dritte Auge eigentlich ist und was seine Funktion ist. Das dritte Auge kennt man auch als inneres Auge, Scheitelauge oder Stirnauge. Im Sanskrit wird es „Ajna“ genannt. Es ist ebenso als erstes Auge bekannt, weil es im Gegensatz zu den zwei üblichen Augen, die Verbindung zur geistigen Weisheit des Universums bildet. Das dritte Auge bildet den 6. Sinn und befindet sich in der Chakrenlehre im Stirnchakra, dem 6. Chakra der 7 Hauptchakren. Chakren sind mehrere unsichtbare Energiestrudel, die entlang der Wirbelsäule verlaufen.
In der Medizin setzt man das dritte Auge mit der Zirbeldrüse gleich, da durch ihr die Energie des dritten Auges durchfließt. Die Zirbeldrüse ist ein pinienförmiges Organ, welches sich in der Hirnmitte hinter der Stirn befindet. Das geöffnete dritte Auge steht auch für die geistige Verbindung zur Seele und ein hohes Bewusstsein, das heißt es erhöht die Wahrnehmung und die Feinfühligkeit. Es wird eine Verbindung zum inneren Selbst gebildet und kultiviert.
Menschen mit einem geöffneten dritten Auge verfügen über eine starke Intuition, eine hohe Empathie und ihnen werden übersinnliche Fähigkeiten wie Hellsehen und Gedankenlesen nachgesagt. Sie können Dinge erkennen und wahrnehmen, die andere normale Menschen nicht wahrnehmen können. Deshalb werden sie oft von unbewussteren Menschen irrtümlicherweise als verrückt oder psychisch gestört betrachtet. Sie sind aber keineswegs verrückt, ihr Bewusstsein ist lediglich höher, als bei Menschen ohne geöffneten dritten Auge. Was für den normalen Menschen unbehaglich erscheint, ist lediglich das enorme Potenzial, das mit der Öffnung des dritten Auges einhergeht. Bei manchen Menschen ist das dritte Auge von Geburt an weit geöffnet, weshalb Kinder häufig Geistwesen und erdgebundene Seelen wahrnehmen können, die die meisten Erwachsenen in ihrer Ignoranz als unsichtbare Fantasiefreunde bezeichnen. Einige Kinder verlieren die Fähigkeiten mit der Zeit wieder, während sie heranwachsen, andere halten ihr drittes Auge geöffnet und kultivieren die Fähigkeiten, die damit einhergehen.
Das sind die Eigenschaften des dritten Auges zusammengefasst:
- Befindet sich in der Mitte der Stirn etwas darüber zwischen den Augenbrauen
- Erhöhtes Bewusstsein und übersinnliche Wahrnehmung
- Hohe Intuition, Empathie, geistige Wahrnehmung und Sensibilität
- Erhöhte geistige Fähigkeiten, wie verbesserte Konzentration und Klarheit
- Hohe Visualisierungsfähigkeit
- Ist in der Chakrenlehre das 6. von den 7. Hauptchakren
- Wird gemäß dem Stirnchakra den Farben Violett oder Indigoblau zugeordnet
Urvölker wie die Aborigines und die amerikanischen Ureinwohner haben in der Regel bei der Geburt ein weit geöffnetes Stirnauge. In der modernen westlichen Kultur, mit all ihren technologischen Entwicklungen, ist das dritte Auge bei den meisten Menschen verschlossen und die übersinnlichen Fähigkeiten sind dementsprechend verkümmert. Egal, ob geöffnet oder nicht, jeder Mensch besitzt ein drittes Auge und kann lernen es zu öffnen.
Darum soll es hier gehen; wie du dein drittes Auge öffnen und es nutzen kannst.
So kannst du dein drittes Auge öffnen
Die Öffnung deines dritten Auges funktioniert nicht einfach von heute auf morgen, sondern ist ein langfristiger Prozess, der einiger Übung bedarf. Das gilt insbesondere für Menschen, bei denen das Stirnauge lange Zeit geschlossen war. Mit kontinuierlicher Übung und zunehmenden Fortschritt, kann das dritte Auge immer weiter geöffnet werden, während dabei die übersinnlichen Fähigkeiten zunehmen. Damit du dein drittes Auge langfristig und erfolgreich öffnen kannst, sind dafür die geistige und körperliche Stabilität eine Voraussetzung. Die folgenden Tipps zeigen, wie man diese Voraussetzungen schafft.
Die Aktivierung deiner Zirbeldrüse
Der erste Schritt um dein drittes Auge öffnen zu können, ist die Aktivierung deiner Zirbeldrüse. Dafür ist es wirksam, wenn man die zuvor beschriebenen Farben zur Hilfe nimmt, die dem dritten Auge zugeordnet sind. Du kannst dich mit Dingen umgeben, die die Farben Violett und Indigoblau tragen. Meistens reicht ein Bild oder eine Decke in solchen Farben, du kannst aber selbstverständlich jeden beliebigen Gegenstand nehmen. Wenn du keine Dinge mit solchen Farben zur Verfügung hast, dann stelle ich dir dieses Bild als Geschenk zur Verfügung:

Du kannst es auch gerne ausdrucken und an bei dir Zuhause aufhängen. Zusätzlich können die Halbedelsteine wie der Amethyst und der Bergkristall für die Aktivierung der Zirbeldrüse verwendet werden. Idealerweise tragen diese die Farben Violett oder Indigoblau.
Zirbeldrüse – Aromatherapie
Passend zum vorherigen Tipp, gibt es zudem verschiedenste Aromen wie Rosmarin, Wacholder, Sandelholz und Salbei, die die Aktivierung der Zirbeldrüse fördern. Am besten eignen sich ätherische Duftöle, die aus den genannten Pflanzen gewonnen wurden. Man kann die Duftöle in einen Diffuser tun oder alternativ mehrere Duftölsäckchen basteln, die man überall in der Wohnung verteilt. Mit diesem Hilfsmittel wird die Zirbeldrüse angeregt und die Öffnung des dritten Auges geht dadurch leichter vonstatten.
Meditation
Eine der bewährtesten Methoden um dein drittes Auge öffnen zu können, ist die Meditation. Für eine wirkungsvolle Meditation ist es wichtig, dass du einen ruhigen Ort aufsuchst, wo du alleine und ungestört bist. Am besten ist ein Platz in der Natur, wie zum Beispiel im Wald. Alternativ kann es auch bei dir Zuhause sein, sofern es dort ruhig und du dort ungestört bist. Zusätzlich kannst du noch einige Hilfsmittel dazu nehmen, wie ein Meditationskissen, Räucherstäbchen und Meditationsmusik. Dies ist jedoch nicht notwendig, was du wirklich brauchst, ist ein ruhiger Ort und dich selbst. Setze dich nun hin, entweder auf einen Stuhl, auf einer Matte, deinem Kissen oder auf den Boden.
Meist wird eine Meditation sitzend im Lotossitz ausgeführt, aber weil die meisten Menschen eher ungelenkig sind, eignet sich alternativ auch der Schneidersitz. Schließe deine Augen und atme kurz 4 Mal tief ein und aus. Sei jetzt der Beobachter deiner Gedanken. Beobachte deine Gedankengänge, ohne dich dabei von ihnen mitziehen zu lassen und über sie zu urteilen oder sie zu bewerten. Lass die Gedanken einfach kommen und sanft wieder gehen, bis am Ende keine Gedanken mehr kommen und nur noch eine friedliche Leere übrigbleibt. Mache diese Übung für mindestens 15 Minuten.
Beide Gehirnhälften synchronisieren
Ebenfalls ist es ratsam deine linke und rechte Gehirnhälfte zu synchronisieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das zu tun. Eine bewährte Methode ist die Umsetzung von sogenannten Binaurale Beats. Was ist das? Das sind hochfrequente Töne, die für einen dritten Hörer nicht wahrnehmbar sind. Man setzt sie meistens ein, um Gehirnwellen zu stimulieren, um dadurch Entspannung, Schlaf und die Konzentration zu fördern. Du kannst es ebenfalls zu einer Meditation nutzen. Hier ist ein Video mit einem binauralen Beat. Ich empfehle dir Kopfhörer mit hoher Klangqualität zu nutzen, damit die Töne ihre volle Wirkung entfalten können.
Astralreisen und luzides Träumen
Diese Übungen gehören sicherlich zu der Meisterklasse und sind für Anfänger noch zu schwer umzusetzen. Wer darin jedoch geübt ist, kann auf diese Art mit Leichtigkeit sein drittes Auge öffnen. Was ist mit Astralreisen gemeint? Verkürzt gesagt, meint man damit außerkörperliches Reisen mit dem Astralleib. Man kann auf diese Weise ohne physische Anwesenheit über das gesamte Universum vereisen und sogar unterschiedliche Dimensionen besuchen. Um das zu erreichen, ist hoher Bewusstseinszustand erforderlich, der unter anderem mit den vorherigen Methoden herbeigeführt werden kann. Wer noch nicht darin geübt ist, kann alternativ das luzide Träumen nutzen. Luzides Träumen ist deshalb zur Öffnung des dritten Auges so nützlich, weil es Zugang in das Unterbewusstsein gewährt. Was ist ein luzider Traum bzw. ein Klartraum?
Damit ist einfach ausgedrückt, das bewusste Träumen gemeint. Das heißt, der Träumende ist sich bewusst, dass er gerade träumt und er gestaltet seinen Traum bewusst nach seinen Wünschen. Vielleicht kennst du den Film Inception, wo die Träumenden sich in ihren Träumen eine eigene Realität erschaffen und darin verschiedenste Erfahrungen sammeln. So etwas ist auch in real möglich. Der Klartraum ist, wie der Begriff bereits andeutet, zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr klar und real, wie eine Erfahrung im realen Alltag wahrgenommen wird. Deshalb trainiert luzides Träumen zugleich das Vorstellungsvermögen. Durch verschiedene Techniken und mit ausreichend Übung, lässt sich gezielt ein luzider Traum hervorrufen.
Sei kreativ
Kreativität, beziehungsweise kreative Tätigkeiten fördern die Öffnung des dritten Auges. Das liegt daran, weil kreative Leute durch ihre Tätigkeit meist bessere Laune haben und deshalb mehr Freunde verspüren. Diese Freude wirkt sich wiederum positiv auf die Gesundheit aus und erhöht die eigene Schwingungsfrequenz, während es hilft, die Verbindung zum inneren Selbst herzustellen.
Werde deshalb kreativ. Male ein Bild, bastle, baue, singe, schreibe ein Buch oder komponiere ein wohlklingendes Musikstück. All diese Dinge fördern die Öffnung des Stirnauges und erhöhen zudem die Lebensqualität.
Ernähre dich gesund
Zur Öffnung deines dritten Auges ist ein gesunder und voll funktionstüchtiger Körper eine Voraussetzung. Ein gesunder Körper kann unter anderem mit einer gesunden Ernährung erreicht und aufrechterhalten werden. Ernähre dich deshalb möglichst gesund und ausgewogen. Achte darauf, dass du genügend von allen wichtigen Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffen über deine Nahrung aufnimmst und dass dein Speiseplan möglichst nur Lebensmittel enthält, die möglichst naturbelassen sind und nicht verarbeitet wurden oder mit chemischen Zusatzstoffen zugesetzt wurden. Die Lebensmittel sollten idealerweise in Bioqualität und ohne Gentechnik sein.
Zudem empfehle ich eine vegane oder zumindest vegetarische Ernährung, da Fleisch das Leid des Tieres in sich trägt, das dafür gestorben ist. Dieses Leid, meist in Form von genetischer Kodierung oder Stresshormonen wie Cortisol, wird über das gegessene Fleisch aufgenommen und zum Teil der Person, die es isst. Aufgrund des Tierleids, trägt Fleisch eine niedrige Schwingungsfrequenz und das hemmt die Öffnung des dritten Auges. Verzichte zudem auf Drogen, Alkohol, Zucker und Nikotin. Alle ungesunden Stoffe hemmen das dritte Auge. Neben gesunden Lebensmittel, sind frisches Wasser oder selbst gepresste Säfte, zuckerfreie Smoothies und ein grüner Tee ebenfalls hilfreich.
Ausreichend Sport und Bewegung
Anknüpfend zum vorherigen Punkt, ist ausreichend Sport und Bewegung relevant, wenn es um die Öffnung des Stirnauges geht, da es ebenfalls die Gesundheit verbessert. Ausreichend Bewegung hält fit, stärkt das Immunsystem, macht glücklicher und erhöht ebenso die Schwingungsfrequenz. Bereits eine halbe Stunde intensiver Sport am Tag, kann ausreichen. Gehe im Wald joggen, gehe schwimmen, fahre mit dem Fahrrad oder mache ein wenig Krafttraining.
Es gibt zudem zahlreiche Yoga- und Pilates-Übungen, die speziell zur Öffnung des dritten Auges entwickelt wurden. Ergänzend kannst du noch Reiki nutzen. Zudem ist es hier besonders ratsam ausreichend Schlaf zu nehmen, denn dieser ist für eine gute Gesundheit ebenfalls wichtig.
Damit tust du nicht nur deiner Gesundheit einen Gefallen, sondern trägst zugleich zur Erhöhung deines Bewusstseins bei.
Welche Auswirkungen kann die Öffnung des dritten Auges haben?
Neben einem höheren Bewusstsein, gestiegener Intuition und neben übersinnlichen Wahrnehmungen, kann ein geöffnetes drittes Auge, je nach Bewusstseinszustand und persönliche Einstellung des Anwenders auch weniger schöne Effekte hervorrufen. Dazu können Wahnvorstellungen, Verzerrungen in der Realitätswahrnehmung und das Sehen von unschönen geistigen Gestalten zählen. Auch unschöne Zukunftsvisionen über das eigene Leben oder das von Freunden, können vorkommen. Das kommt allerdings eher selten vor und hängt stark vom Umfeld, der Lebenssituation und der spirituellen Einstellung des Anwenders ab.